Orte



Den Burg

Den Burg ist der Hauptort Texels. Dort befanden sich u.a.

  • Hotel "Lindeboom"
    Im Hotel "Lindeboom" wohnten während des Zweiten Weltkrieges die meisten deutschen Offiziere, die auf Texel stationiert waren. Hier wurden Geschäfte gemacht und wichtige Diskussionen geführt, sowohl unter Deutschen als auch zwischen Niederländern und Deutschen.
  • Das Notkrankenhaus von Dr. Veening
    Nach dem Artilleriebeschuss auf Den Burg versorgte Dr. Veening hier viele durch die Granaten verwundeten Bürger sowie verletzte Georgier. Aufgrund seiner relativ kleinen Größe war es innerhalb kurzer Zeit überfüllt. Zudem wurde es wie viele andere Gebäude während es Bombardements beschädigt, weshalb die Patienten auf Empfehlung von Dr. Veening zum Schutz vor Glassplittern unter die Betten gelegt wurden.
  • Die römisch katholische Kirche
    In der katholischen Kirche wurden die Zivilopfer aufgebahrt, um ihren Angehörigen die Möglichkeit zu geben, Abschied von ihnen zu nehmen. Auch die Kirche trug durch die Artillerie der Deutschen Schaden davon.
  • Die deutsche Fahrbereitschaft
    Die deutsche Fahrbereitschaft war während des Aufstandes für die Festnahme der 14 (größtenteils willkürlich aufgegriffenen) Zivilisten verantwortlich.
  • Der Bunkerkomplex Texla
    Texla diente zu Beginn der Revolte als Hauptquartier der Georgier, bis sie Den Burg an die Deutschen verloren. Hier sollten sich alle männlichen Bürger bei Loladze melden, um Waffen und Befehle zu erhalten. Viele Deutsche wurden vor den Bunkern von Texla erschossen, sodass die Deutschen nach der Eroberung den Burgs über die Leichen ihrer toten Kameraden steigen mussten. Heute liegen die Reste des Komplexes auf einem gleichnamigen Bauernhof.
  • Das Rathaus
    Wim Kelder ging, nachdem er von der Meuterei erfahren hatte, aus seinem eigenen Wunsch ins Rathaus, um es unter Kontrolle der Untergrundbewegung zu bringen. Dort wurden auch alle Mitglieder der NSB eingesperrt, da das Vorhaben, sie ebenfalls zu erschießen, vom Widerstand als zu extrem angesehen wurde. Als um drei Uhr das Bombardement von Den Burg begann, ließ der Widerstand sie fliehen.

Den Burg war das Zentrum deutscher Gegenangriffe am ersten Tag des Aufstandes. Um drei Uhr begann ein starker Angriff auf den Ort, bei welchem zahlreiche Gebäude zerstört wurden und viele Bürger ums Leben kamen. Die Wehrmacht hatte Den Burg bereits um neun Uhr abends zurückerobert. Während der Treibjagd auf georgische Partisanen wurde ein Georgier auf dem Steenenplaats aufgehängt, wo sich heute ein Restaurant befindet.










Vlieland & Den Helder

In Den Helder und auf Vlieland befanden sich ebenfalls Küstenbatterien, die sich während der Meuterei an dem Bombardement Texels beteiligten. Aus Den Helder wurde zudem deutsche Verstärkung nach Texel geschickt, nachdem die Küstenbatterie dort von Breitner über die Revolte informiert wurde. Noch heute fährt man von den Helder aus mit der Fähre nach Texel.